Nachdem man sich wochen- und monatelange auf das wichtige Ereignis vorbereitet hat, möchte man auch am Tag des Marathons, Triathlons oder Iron Mans richtig für die Herausforderung gefrühstückt haben.
Denn die richtige Ernährung trägt viel dazu bei, dass über den gesamten Zeitraum der körperlichen Belastung genügend Energie und Nährstoffe vorhanden sind, damit die Muskeln nicht vorzeitig schlapp machen.
Ernährung am Vortag
Bereits am Tag vor dem Wettkampf sollte man auf die Ernährung achten und vor allem auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit die Wasserspeicher des Körpers schon gut gefüllt sind, denn man sollte bedenken, dass bereits bei einem Verlust von nur einem Prozent Wasser in Relation zum Körpergewicht, die Leistungsfähigkeit signifikant sinkt.
Allgemein sollte man am Vorabend auf eine eher kohlenhydratreiche Kost setzen. Der Kohlenhydratspeicher sollte gut gefüllt sein. Bei vielen Athleten hat sich daher die Tradition der Pastaparty etabliert.
Achtung jedoch davor, sich den Bauch zu sehr voll zu schlagen. Das mehr an Energie wird am nächsten Tag nicht unbedingt zu einem Mehr an Leistung führen.
Wer kann, sollte zudem an diesem Tag auf tierische Lebensmittel verzichten, da die tierischen Proteine langsamer verdaut werden als pflanzliche.
Frühstücken, aber richtig!
Oft kann man gerade bei Läufern beobachten, dass sie sich mit ein paar Scheiben Toastbrot mit Marmelade oder Honig begnügen. So ein Frühstück ist jedoch, um es vorsichtig auszudrücken, nicht gerade optimal für einen Tag voller körperlicher Anstrengung.
Besser wäre es rechtzeitig zu frühstücken und auf keinen Fall ohne etwas gegessen zu haben, loszulaufen.
Laut Ernährungsexperten und Sportmedizinern ist es ideal, die Energiespeicher in etwa drei Stunden vor der sportlichen Herausforderung nochmals mit Kohlenhydraten und Nährstoffen aufzuladen. Das heißt man sollte rechtzeitig aufstehen und um 7 Uhr frühstücken, wenn der Lauf um 10 Uhr beginnt.
Es eignet sich zum Beispiel ein Obstsalat mit Nüssen, ein leichtes Müsli mit Getreideflocken und Cranberries oder Goji-Beeren. Auch ein selbstgemachter Müsli-Riegel bietet sich an.
Auch das Trinken sollte nicht zu kurz kommen. Ein milder Kräutertee ist am Wettkampftag definitiv bekömmlicher und besser geeignet als Kaffee oder Schwarztee.