Low Carb ist keine Diät, sondern eine bewusste Ernährungsweise und somit vielmehr eine Frage der persönlichen Einstellung zu dem was man zu sich nimmt statt einer Fastenkur.
Die meisten Menschen, die sich nach Low-Carb-Grundsätzen ernähren, tun dies auch nicht über einen kurzen Zeitraum, sondern verfolgen ihre Ernährungsweise oft über eine lange Zeit. Low-Carb-Anhänger setzen sich vielfach auch mehr mit Lebensmitteln an sich und deren Inhaltsstoffe auseinander, als nur auf einen kurzfristigen Effekt bei der Gewichtsabnahme zu spekulieren.
Man sollte sich nicht dem Trugschluss hingeben, dass mit dem puren Verzicht auf kohlenhydratreiche Lebensmittel sofort eine Gewichtsreduzierung einhergeht.
Wichtig ist auch zu wissen, dass Low-Carb nicht No-Carb bedeutet. Will heißen: Wenn man Lust auf Brot verspürt, muss man nicht völlig darauf verzichten. Ratsam ist es jedoch dann zur Vollkorn-Variante zu greifen, denn damit steigt der Blutzuckerspiegel langsamer an als beispielsweiße beim Verzehr von Weißbrot. Eine hervorragende Alternative stellen auch sogenannte Eiweißbrote dar, die tatsächlich kaum Kohlenhydrate haben, wie unser Low-Carb-Brot mit Mandeln, Hanfsamen und Sonnenblumenkernen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass man die eigene Ernährung keinen streng dogmatischen Regeln und Grundsätzen unterwerfen sollte. Vielmehr plädieren wir immer wieder für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Kost.
Heute möchten wir uns mit der Frage auseinandersetzen, mit welchen kohlenhydratarmen Lebensmitteln das Frühstück ausreichend Energie für den Start in den Tag liefern kann, denn gerade für Personen, die mit Low Carb beginnen, stellt sich vor allem die Frage, was man denn nun morgens zu sich nehmen sollen.
Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, deshalb haben wir nachfolgend ein paar Lebensmittelgruppen aufgeführt, die sich perfekt für ein Low-Carb-Frühstück eignen.
Eier
Eier sind der Frühstücksklassiker schlechthin, und das nicht zu Unrecht, denn sie eignen sich auch für ein kohlehydratarmes Frühstück. Zudem sind Eier mittlerweile von dem schlechten Ruf, sie würden sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken, rehabilitiert.
Eier können vielfältig zubereitet werden, etwa als Spiegel- oder Rührei, als Omelette, Frittata oder ganz klassisch als Frühstücksei. Man kann sie mit allerhand Zutaten verfeinern, wie Speck, Schinken, Zwiebeln, Käse, Schnittlauch, Champignons, Tomaten, Paprika und noch vielem mehr.
Auch als Zutat für Low-Carb-Pfannkuchen (Pancakes) oder ein Eiweißbrot eignen sie sich perfekt.
Das Eiweiß hält lange satt und bringt ausreichend Energie für den Start in den Tag.
Nüsse
Sie enthalten gesunde Fette, wie die besonders hochwertigen ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6, wichtige Nähr- wie auch Mineralstoffe und Vitamine. Man kann sie z.B. zum Backen eines Low-Carb-Brotes verwenden oder sie als Alternative zu Haferflocken im Joghurt-Müsli verwenden.
Milch und Milchprodukte
Johghurt, Milch, Käse und Co. sind ebenfalls sehr gute Eiweißquellen und eignen sich daher sehr gut für ein Low-Carb-Frühstück. Verzichten sollte man allerdings auf fertige Fruchtjoghurts und dergleichen, weil sie in den allermeisten Fällen mit viel Zucker versetzt sind und wenig Frucht enthalten.
Obst und Gemüse
Obst und Gemüse sind ein essentieller Bestandteil einer Low-Carb-Ernährung. Auch zum Frühstück sollte man sie bereits einsetzen. Man sollte hier allerdings auf sehr zuckerhaltige Früchte, wie Ananas, Trauben oder Bananen verzichten. Sie lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen. Besser geeignet sind Obstsorten wie Apfel, Beeren, Papaya und Aprikosen als Zutat im Müsli oder zu Eierspeise, Fleisch oder Fisch.
Fleisch und Fisch
Fleisch und Fisch enthalten nur sehr wenige Kohlenhydrate. Dafür aber viele wichtige Inhaltsstoffe, Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe. Das macht sie ideal für die Low-Carb-Ernährung. Doch auch hier sollten Maß und Ziel gelten, damit man sich nicht zu einseitig ernährt, denn dies wäre der Gesundheit wiederum nicht gerade zuträglich.