Was macht gute Gewürze aus und wie erkennt man sie?

Gewürze spielen in der Küchengeschichte der Menschheit schon sehr lange eine besondere Rolle. So wurden diverse Gewürze bereits in der Jungsteinzeit verwendet und im Mittelalter waren sie gar so begehrt, dass etwa schwarzer Pfeffer mit Gold aufgewogen wurde. 

Im Grunde genommen ist es gar nicht schwierig eine sehr hohe Güte bei Gewürzen von einer weniger guten, einer mittelmäßigen und einer schlechten Qualität unterscheiden zu können, denn dafür muss man nur genau hinsehen, riechen und schmecken.

Auf was es genau bei hochwertigen Gewürzen ankommt, wollen wir in diesem Artikel erklären. 

Wir achten bei 1001Frucht streng auf eine direkte Zusammenarbeit mit den Erzeugern und uns ist dabei sowohl ein sehr gutes Produkt, als auch ein sozial- und umweltverträglicher Anbau, äußerst wichtig. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass sich diese Aspekte gegenseitig bedingen. Unsere Gewürzmischungen stellen wir in Handarbeit in unserer Regensburger-Gewürzmanufaktur zusammen. Wir können dabei auf die jahrzehntelange Erfahrung von über vier Generationen aufbauen und verwenden sowohl traditionelle Familienrezepte, als auch eigens entwickelte, neue Geschmackskombinationen. 

Was macht ein gutes Gewürz aus? 

Ein gutes Gewürz sollte in erster Linie eine hohe Würzkraft besitzen. Es sollte dabei intensiv aromatisch und arttypisch schmecken und riechen. 

Für die Qualität eines Gewürzes sind verschiedene Faktoren von Bedeutung. So ist hier zunächst die Herkunft zu nennen. Aufgrund verschiedener klimatischer Bedingungen in den unterschiedlichen Herkunftsländern kann das auf den ersten Blick gleiche Gewürz komplett andere Aromen entwickeln. So ist hochwertiges Paprikapulver aus Ungarn unbestritten runder und aromatischer im Geschmack als preisgünstiges Paprikapulver aus China. 

Auch beim Zimt, wo der sogenannte Ceylon-Zimt aus Sri Lanka stammt, ist es ähnlich. Er wird auch „echter Zimt“ genannt und schmeckt auch so, während der billigere Cassia-Zimt oder auch China-Zimt genannt, schärfer ist und vor allem erheblich mehr an dem gesundheitlich bedenklichen Inhaltsstoff Cumarin aufweist. 

Der Erntezeitpunkt spielt bei zahlreichen Gewürzen eine nicht unerhebliche Rolle. Gut ausgereift und von der Sonne verwöhnt, können sich die ätherischen Öle besser ausbilden und dem Gewürz sein volles Aroma verleihen. Bei naturbelassenem, schwarzem Pfeffer beispielsweise kann der Erntezeit sehr entscheidend für eine ausgewogenen Schärfe bei gleichzeitig vollmundigem Aroma sein. 

Die Trocknung der Gewürze ist ebenfalls ausschlaggebend für die Güte der Gewürze. Ein langsamer, natürlicher Trocknungsprozess erzeugt ein besseres Resultat, als eine schnelle, technische Trocknung.    

Woran erkennt man gute Gewürze? 

Alleine das Aussehen eines Gewürzes kann schon sehr viel über seine Güte verraten. Denn eine kräftige, tiefe Farbe lässt auf einen hohen Anteil ätherischer Öle zurück schließen und diese sind entscheidend für eine intensiven Geschmack und eine hohe Würzkraft. 

Auch der Geruch ist ein sehr guter Indikator für die Qualität. Wenn das Gewürz aromatisch und wohlriechend ist, so ist auch sein Geschmack noch nicht verflogen. Wenn das Gewürz allerdings unangenehm oder kaum noch riecht, so kann man sich fast sicher sein, dass auch die Würzkraft nicht mehr vorhanden sein wird. 

Nicht zuletzt ist natürlich der eigentliche Geschmack des Gewürzes das Maß aller Dinge. Schmeckt es intensiv aromatisch und arttypisch? Regt es den Appetit an und macht Lust auf mehr? Dann ist in aller Regel auch ein hochwertiges Gewürz. 

Wie bewahrt man Gewürze richtig auf? 

Hohe Temperaturen, Feuchtigkeit, Licht und Luft machen Gewürzen sehr zu schaffen und sorgen dafür, dass sie ihr Aroma verlieren. Daher empfehlen wir die Gewürze kühl, luftdicht und trocken zu lagern. Wiederverschließbare Behältnisse mit Aromenschutz, wie unsere „Herb Tin - Gewürz- und Kräuterdose“, unsere „große Kräuterdose“ oder unsere „Mini Doppeldeckeldose“, eignen sich hierfür perfekt. 

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